Kalenderwoche 15: Interview Armon Orlik

Armon Orlik, bereits der dritte Festsieg für sie nach dem Hallenanlass in Untervaz sowie dem Rheintal-Oberländischen. Ein perfekter Saisoneinstieg?
Armon Orlik: Ja, ich bin aktuell sehr zufrieden. Ich habe mein Wintertraining voll durchgezogen und freue mich, dass es bereits so gut läuft. Überbewerten sollte man die bisherigen Resultate jedoch nicht.

Nie zuvor siegte ein Bündner Schwinger am Gibel-Schwinget. Waren sie überhaupt jemals an diesem Anlass und was war der Grund ihrer Teilnahme?
Orlik: Für mich war es die erste Teilnahme auf dem Gibel. Für mich passte es ideal in die Agenda zwischen dem Rheintaler (1. APril) und dem Bündner Frühjahrsschwinget (21. April). Auch ist es von meinem Wohnort Rapperswil nicht weit auf den Gibel. Im Anschluss an den Bündner Frühjahrswettkampf lege ich dann eine kleiner Pause ein, ehe ich am Glarner-Bündner, am 20. Mai, in die Kranzfestsaison starte.

Im Anschwingen trafen sie auf Eidgenosse Joel Strebel. Wie stellten sie sich auf das Duell mit dem Freiämter ein?
Orlik: Mit ihm duellierte ich mich schon länger nicht mehr, letztmals am Zürcher Kantonalen hier in der Nähe, 2018 in Hausen. Ich nahm das mit, was ich aus diesem Duell in Erinnerung hatte. Ich fand sehr schnell in diesen Gang hinein und konnte überraschend rasch mit Kurz den Sieg einfahren.

Im Schlussgang hätte ihnen aufgrund ihres Vorsprunges schon einen Gestellter zum Sieg gereicht. Wie sind sie dieses Duell angegangen?
Orlik: Ich konnte mich gut auf das Duell einstellen und eine gute Körperspannung erbringen. Marco Reichmuth suchte ebenfalls die Offensive und griff gut, das kam mir sicherlich entgegen. In einem interessanten Duell gelang es mir letztlich mich mit innerem Haken durchzusetzen.

Gibt es im Kalenderjahr 2024 nebst dem Jubiläumsfest in Appenzell einen Anlass, auf den sie sich besonders freuen.
Orlik: Als Gast gemeinsam mit Samuel Giger für den NOS-Verband am Berner Kantonalen in Burgdorf teilzunehmen, darauf freue ich mich sehr. Aber auch als Titelverteidiger am Nordostschweizerischen in Meilen an den Start zu gehen, ist eine besondere Ehre.